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Keyshagℇschichten von 2021
- Autor(en): TANIA [tania]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: TANIA [tania]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Es war einmal eine kleine Wolke. Sie schwebte sachte durch den Himmel, getrieben vom Wind und hatte sonst nicht viel zu tun. Sie verbrachte viel Zeit damit, das Geschehen unter ihr zu beobachten. Sie sah Landschaften, flach und gewellt, zerklüftet und bergig. Und dann sah sie das große Meer! Sie betrachtete es genauer und bemerkte, dass es aus unzähligen Wassertropfen bestand. Hm, so war sie doch auch. Auch sie bestand aus Wassertropfen. Wie wäre es denn wohl, so ein Tropfen in diesem Meer zu sein?
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 60
- Autor(en): Pia [Pia]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Pia [Pia]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Was löst ein Lächeln in einem Gesicht aus? Probiere es aus. Gehe auf dich ein. Lässt du es hundert Prozent zu? Mein Ziel ist es als Wesen des Lächelns, dass sich die Gesichtszüge entspannen. Das Gesicht wird sehr locker in der Haltung und es fühlt sich einfach gut an. Bestenfalls steckt es den ganzen Körper an, dass er sich einfach wohlfühlt und sich beruhigt und entspannt.
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- Zugriffe: 59
- Autor(en): Wecker [Leonhard]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Wecker [Leonhard]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Sonntag war der schönste Tag. Niemand musste arbeiten, die Kinder nicht zur Schule gehen und es gab das beste Essen. Und wenn es Abend wurde, sammelten sich die Kinder, weil dann Opa immer seine schönen Geschichten erzählte. Die Kinder wollten die gleichen Geschichten immer und immer wieder hören, denn es waren die gleichen Geschichten wie ihre Leben. Dieses Mal, wie so oft, die Geschichte von Hänsel und Gretel.
'Vor langer, langer Zeit wohnte an einem Waldesrand ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen beiden Kindern. Der Junge hieß Hänsel und das Mädchen Gretel', so begann Großvater. Er erzählte von der Armut, dass sie nichts zu essen gehabt hätten und die Eltern ganz verzweifelt gewesen wären. Sie konnten keinen Ausweg mehr erdenken, als die Kinder im Wald sich selbst zu überlassen. Das war so schrecklich für die Eltern, dass sie es kaum übers Herz brachten. Aber diese Welt ließ keine andere Wahl. Großvater erzählte, wie Hänsel die Steine nachts sammelte, zum Abschied seinem Täubchen zuwinkte und Stein für Stein auf den Weg warf. Die Steine zeigten ihnen den Weg und so kamen sie wieder glücklich nach Hause.
Die Zuhörer wussten bereits, dass beim zweiten Mal Hänsel keine Steine sammeln konnte, weil die Türe verschlossen war und deshalb Hänsel Brotkrumen auf den Weg warf.
An dieser Stelle der Geschichte dachten alle Kinder jedes Mal erneut, wie klug Hänsel eigentlich gewesen sei und er auch nicht hätte wissen können, dass Vögel alle seine Brotkrumen aufpicken sollten. Und so irrten die Kinder zwei Tage und zwei Nächte im Wald hin und her. Schlaflos und schwach vor Hunger, mit Angst vor den wilden Tieren. Hänsel tröstete immer wieder seine Schwester: 'Wir werden den Weg schon finden'. Aber sie fanden ihn nicht. Nun war es schon der dritte Morgen, als sie ihres Vaters Haus verlassen hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer in den Wald und wenn nicht bald Hilfe käme, so mussten sie verschmachten.
Die Kinderschar hing an den Lippen des Großvaters, obwohl sie jedes Wort bereits kannten. Doch nun überkam sie eine Unruhe, als spürten sie, jetzt käme etwas Neues, was sie noch nie gehört hätten. Und auch Großvater machte eine lange Pause und sagte dann zu den Kindern: 'Ja, liebe Kinder, bis hierher kennt ihr die Geschichte wohl, aber es ist die Geschichte der alten Zeit. Heute will ich euch erzählen, wie die Geschichte in der neuen Zeit weitergegangen ist.
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- Autor(en): Thomas [Teppich]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Thomas [Teppich]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Ich sitze auf dem Bootssteg am See und schaue auf das ruhige Wasser. Wie der Wind über die Seeoberfläche streichelt und kleine Wellen vor sich hertreibt. Die Sonne lässt das Wasser funkeln. Hier bin ich öfters. Es ist für mich ein Ort zum Entspannen. Dieser Ort hat für mich etwas Magisches.
Was genau... weiß ich auch nicht... kann ich nicht so genau beschreiben, magisch eben...
Ich liebe diesen Ort.
Seit Tagen geht mir ein Gespräch nicht aus dem Kopf. Immer wieder komme ich auf diese Gedanken zurück. Mein Onkel Tom und ich kamen darauf zu sprechen über das, was Realität ist. Gibt es diese Realität überhaupt? Wenn ja, warum erlebe ich gerade diese hier? Könnte ich auch eine ganz andere Realität erleben?
Während meines Gedankenspaziergangs schwimmen die Enten friedlich auf dem See. Manchmal sehe ich Fische aus dem Wasser springen.
In meine Gedanken vertieft, höre ich eine unbekannte, freundliche Stimme, die mich anspricht.
"Hallo Hans, schön dass du da bist".
Ich schaue mich um. Der Steg ist auf Pfählen ins Wasser gebaut. Diese sind höher als der Steg selber. Ich muss ein wenig hochschauen. Auf einem dieser Pfähle sitzt eine Eule.
"Ups", entfährt es mir.
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- Zugriffe: 57
- Autor(en): TANIA [tania]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: TANIA [tania]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Zwischen dem, was gestern war und heute schon geschieht, da liegt das Haus der tausend Geschichten. Heißt es so, weil dort tausend Geschichten wohnen? Nein, es heißt so, einfach weil es der Besitzerin so gefallen hat.
Nun, Besitzerin ist keine gute Bezeichnung. Sie nennt sich selber Erzählerin. Sie hat dieses Haus erzählt und die Geschichte, die erzählt, dass sie von einem Haus erzählt. Sie selber ist eine Geschichte, die sie sich erzählt und die Geschichten erzählen sie.
Aber machen wir es nicht so kompliziert.
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- Autor(en): TANIA [tania]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: TANIA [tania]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Eigentlich ging es Alex ganz gut in der Klinik. Die anderen Patienten waren okay. Na ja, manchmal ein bisschen ungewöhnlich. Es war schon recht skurril mit Karl May und Queen Elisabeth am Frühstückstisch zu sitzen.
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- Autor(en): Wecker [Leonhard]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Wecker [Leonhard]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Anoj tastete um sich, was er ertasten, erkennen könnte. Er lag irgendwo draußen. Es war Nacht und er wusste nicht, ob er träumte, ob er wach lag oder ob er überhaupt noch auf dieser Welt wäre. Er dachte nach, was geschehen war, aber so viel er sich den Kopf zermarterte, er hatte keine Ahnung, keine Erklärung. Er wusste nicht, wie, wo, warum er hier lag, mitten in einer Nacht.
Am Morgen ging er los. Er machte sich auf den Weg, von dem er nicht wusste, wohin, warum überhaupt und was das eigentlich alles sollte. Nur stehen zu bleiben, so dachte er sich, hätte auch keinen Sinn. Er ging los, irgendwann traf er auf einen Weg. Dem folgte er. Ziel hatte er keines. Nur machen musste er was. Die einzige Möglichkeit war zu gehen. Wohin auch immer.
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- Autor(en): Helene [Helene]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Helene [Helene]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Hermine: Hallo, Hermann, wie geht es dir? Du, Hermann, ich habe so den Eindruck, dass jeder in seinem eigenen Universum lebt. Zum Beispiel mein Kollege. Er wartete dringend auf ein Gerät, das in Reparatur war. Er wartete darauf, dass es ihm geliefert wird und er weiterarbeiten kann. Letzten Montag wurde das Gerät geliefert und ich konnte es von der Poststelle abholen. Ich packte das Gerät aus und stellte es ihm auf seinen Labortisch. Und stell' dir vor, später fragte mich mein Kollege nach dem Gerät! Obwohl er schon mehrmals an dem Gerät vorbeigelaufen ist. Wieso konnte mein Kollege das Gerät zuerst nicht sehen? Aber wenn jeder in seinem Universum lebt und wenn es wirklich so wäre, wieso kann ich dich sehen, Hermann, und mit dir reden?
Hermann: Universen haben Schnittstellen.
Hermine: Häh, soso, Universen haben Schnittstellen... Wenn ich mir in den Finger schneide, dann habe ich Schnittstellen. Aber wo ist da der Zusammenhang? Du nimmst mich auf den Arm!
Hermann: Nein, keineswegs. Dein Kollege sah es einfach nicht. Er hatte keine Schnittstelle. Erst als die Schnittstelle definiert wurde, also wie 'ihr Gerät ist von der Reparatur zurück', konnte er das Gerät wahrnehmen. Es ist genauso, wenn du dir überlegst, einen Audi A8 zu kaufen. Dann fallen dir auf einmal ganz viele Audi A8 auf der Autobahn auf.
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- Autor(en): Yanco [yanco]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Yanco [yanco]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Einmal saß der kleine Taro in seinem Sandkasten und spielte eine ganze Weile. Und währenddessen schaute sein Begleiter ihm die ganze Zeit ruhig und entspannt zu und lächelte. Irgendwann warf dann Taro mit Sand um sich, einfach nur um der ganzen Energie in ihm Ausdruck zu verleihen. Aber dann wurde er irgendwann müde und setzte sich zu seinem Begleiter, legte seinen Kopf an seine Seite und sagte, "äh, du bist hart".
Der Begleiter drehte langsam seinen Kopf zu ihm. Er war das Modell R6, ein Android, eine Art Roboter, der ihn die ganze Zeit begleitete, auf ihn aufpasste und für ihn sorgte. Er kraulte den kleinen Jungen in den Haaren. Nach einer Weile sagte er, "sag' mal Taro, was möchtest du sein, wenn du groß bist"?
Taro überlegte einen Moment, sagte zuerst nichts. Und dann drehte er den Kopf, setzte sich auf und sagte, "ich, ich will mal so sein wie du".
Das Modell sagte zu ihm, „wie... wie ich? Du meinst, du willst ein Android sein? Du weißt, dass ich eine Maschine bin?"
Taro sagte, "na klar weiß ich das. Du begleitest mich ja schon von Geburt an".
Da sagte er, "aber wieso solltest du eine Maschine sein wollen? Du bist ein Mensch und das ist großartig".
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- Autor(en): Andrews-Wecker [Lesley]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Andrews-Wecker [Lesley]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Timothy sitzt erwartungsvoll im Auto, als sein Papa es einparkt. Er kommt jedes Jahr mit seinen Eltern nach Periwinkel, um da ein paar Wochen in den Sommerferien zuzubringen. Timothy steigt aus dem Auto heraus und rennt los zum Strand. Er liebt es, die salzige Luft zu riechen und zu schmecken, den Sand zwischen den Zehen zu fühlen und den blauen Himmel mit der strahlenden Sonne zu spüren.
Nachdem seine Mama und Papa alles aus dem Auto geholt haben und einen Platz am Strand gefunden haben, ist es Zeit für Timothy, einen Spaziergang zu machen. Er kann einfach nicht länger warten.
Papa lässt Mama liegen und geht mit Timothy den Strand entlang. Nach einer Weile schaut er hinaus aufs Meer und sagt zu seinem Papa: "Papa, schau mal wie die Erde atmet", und Papa antwortet, "nein, Timothy, die Erde atmet nicht, das sind Wellen und die sind von Ebbe und Flut beeinflusst. Mit der Ebbe ist ein niedrigerer Wasserstand und mit der Flut ist ein höherer. Es hat mit der Anziehungskraft zwischen Sonne und Erde und Mond und Erde zu tun. Aber ich bin mir sicher, du lernst das bald in der Schule".
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Andrews-Wecker [Lesley]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Andrews-Wecker [Lesley]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Es war ein wunderschöner Tag am Strand gewesen und Timothy war freiwillig ins Bett gegangen, weil seine Mama ihm versprochen hatte, eine Gutenachtgeschichte vorzulesen.
Nachdem er seine Zähne geputzt und die Haare gekämmt hatte, stieg er in sein kuscheliges Bett. Mama kam ins Zimmer hinein, machte die Nachttischlampe an und rückte Timothy in seinem Bett zurecht.
"Na, mein Lieber, heute Abend erzähle ich dir eine Geschichte über den goldenen Apfelbaum.
Es war einmal ein goldener Apfelbaum. Er wuchs in dem Land hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen. Er war heiß begehrt wegen seiner goldenen Äpfel. Leider gab es aber viele Leute, die die Äpfel klauen wollten, um sich zu bereichern und sie taten alles in ihrer Macht, um sie zu bekommen. Nur, jedes Mal, wenn die bösen Menschen in die Nähe des Baumes kamen, vergaßen sie, warum sie überhaupt zu diesem Baum gereist waren.
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Wecker [Leonhard]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Wecker [Leonhard]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Hans spielte im Garten. An der Ecke war ein Bohnenkern eingepflanzt und man sah den Schössling bereits durch die Erde spitzen. Tags darauf besuchte er wieder den Bohnenkeim und sah voller Erstaunen, dass dieser bereits einige Meter hochgeschossen war. Am nächsten Tag war sein erster Gang zu seiner Bohne. Und - oh Gott - sie war bereits groß wie ein Baum. "Der ist ja ideal zum Hochklettern", sagte er sich.
Gesagt, getan. Er kletterte den Baum hoch. Der Abstand der Äste war ideal zum Klettern, alles ging mühelos. Und während er kletterte, wuchs auch der Baum unbeeindruckt immer weiter.
Als er nach einiger Zeit runterschaute, sah er die Erde nur noch ganz klein, so hoch war er schon gekommen. Und wie war das schön, so ganz da oben!
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- Autor(en): Helene [Helene]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Helene [Helene]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Wenige Zentimeter über dem Waldboden liegt ein Märchenreich. Ein Reich, bevölkert von erstaunlichen Gewächsen. Es sind kleine Pilzgewächse. Pilze mit braunen und gelben Hüten. Manche Hüte sind rot mit weißen Punkten verziert. Andere Hüte sehen aus, als wären sie mit kleinen Schokostreusel bestreut.
„Duckt euch, da kommen Zweibeiner“.
„Zieht eure Krempe ein und macht euch ganz klein“!
„Sizzt, still, die Menschen wollen uns fressen“!
„Sizzt“!
„Uff, die Menschen sind weg, sie haben uns Himmel sei Dank nicht entdeckt“.
„Weißt du, manche Menschen wissen gar nicht, wie dumm sie sind. Sie haben Programme in sich eingepflanzt bekommen, die ihnen befehlen, dass sie automatisch dienen müssen.
Haha!
Ja, ha, dienen: Sie müssen dem Vaterland dienen; dem König dienen; dem Arbeitgeber dienen.
Bei den Beamten heißt es sogar auch, sie gehen in den Dienst.
Und wenn sie mal keinen Dienst haben, was machen sie dann? Dann gehen sie in ein Fitness-Studio und rackern sich ab. Sie machen Übungen, die der Gesundheit des Körpers dienen".
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- Autor(en): TANIA [tania]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: TANIA [tania]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Ich bin jetzt genau da, wo ich hinwollte.
Bilder ziehen durch meinen Geist.
Hunderte, Tausende, unzählige Erinnerungen, wie ein Traum.
In meinem Gemüt spüre ich Sinfonien von Gefühlen.
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Thomas [Teppich]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Thomas [Teppich]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Ich genoss den Moment hier auf der sommerlichen Wiese. Ich roch die Gräser und die blühenden Blumen. Den Sommer. Spürte die warme, feuchte Luft. Lag auf der Sommerwiese und schaute entspannt in den Himmel.
Meine Gedanken zogen vorbei, wie war es als Kind - als Jugendlicher - das erste Mal verliebt sein - meine Lehre - meine erste Wohnung - …
Ich bin dort angekommen, wo ich sein wollte. Habe im Leben Glück gehabt und auch Pech. Gehört ja immer beides irgendwie zusammen. Mir fehlt es an nichts. Bin gut versorgt. Habe tolle Freunde. Bis jetzt habe ich eigentlich alles, was ich mir gewünscht habe, erreicht.
Und trotzdem… Mmmh… So richtig glücklich bin ich irgendwie jedoch nicht. Ist das nicht komisch, ein seltsames Gefühl, etwas befremdlich... ich habe doch alles was ich mir gewünscht habe…
Wie ich so in den Himmel schaute und die Gedanken beobachtete, war ich sehr entspannt, mein Körper lag bequem, meine Gedanken hatten es bequem, meine Gefühle hatten es bequem. Ich schloss meine Augen um den Moment zu genießen…
Ich spürte den Frieden in mir… Mein Blick wanderte sanft nach innen über die Haut, zu den Knochen, zu Muskeln und Sehnen, zu den Organen. Dann merkte ich, wie ich automatisch immer weiter reinzoomte, wie mit einem Mikroskop. Ich konnte jetzt einzelne Zellen erkennen. Zellen der Haut, Zellen in den Blutbahnen, den Nervenbahnen, in den Knochen und im Muskelgewebe. Und es ging noch weiter… Beobachten konnte ich einzelne Moleküle, aus denen die Körperzellen bestehen. Weiter vergrößert erkannte ich die Atome, aus denen die Moleküle bestehen. Beeindruckend, hier war ja richtig viel Platz zwischen den Atomen. Wie zwischen Planeten im Weltall. Es wurde immer freier, leichter, luftiger, … Und jetzt erkannte ich einzelne Bausteine, aus denen die Atome selbst bestehen. Es taten sich dadurch unendliche Zwischenräume auf, wo eigentlich nichts war, das ging endlos so weiter ... Ich verweilte hier genussvoll in diesem Moment. Es war irgendwie undefiniert, ich konnte gar nicht sagen, was hier war, was hier nicht war, was ich wahrnahm, was ich fühlte, es war so …
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): TANIA [tania]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: TANIA [tania]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Louis war kein fröhlicher Mensch.
Schon als Kind war er still und in sich gekehrt. Manchmal spielte er mit den anderen Kindern, aber er verstand nicht, warum sie so viel Spaß an den Spielen hatten. Sie erschienen ihm sinnlos und irgendwie fehlte immer etwas.
In der Schule war Louis mittelmäßig. Mit seinen Gedanken war er oft woanders und das, was er dort lernte, erschien ihm öde und leer. So oft stellte er sich die Frage, was denn eigentlich fehlte. Eine Antwort fand er nicht.
So lebte Louis sein Leben vor sich hin. Mittlerweile war er 42 Jahre alt. Er wohnte im 3. Stock eines Altbaus und seinen Job machte er, weil – na ja, man macht halt irgendeinen Job. Es erschien ihm genauso sinnlos, wie alles andere, aber eine bessere Idee hatte er nicht. Sein Leben war halt öde und leer und er hatte sich einfach daran gewöhnt.
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Jeannette Schneider [juanita1966]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Jeannette Schneider [juanita1966]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Familie Sommerfeld ist vollzählig zum Abendessen auf der Veranda versammelt. Trotz – oder gerade wegen – des stressigen Alltags aller vier Familienmitglieder ist Mutter Carla sehr darauf bedacht, wenigstens dieses Ritual beizubehalten.
Als sie über den Tisch in die Gesichter ihrer Lieben schaut, ist – wie leider fast immer – nichts von Freude und Lebendigkeit zu erkennen. Nicht einmal jetzt, wo der Jahresurlaub im Süden kurz vor der Tür steht. Ihr Mann Robert beklagt sich schon jetzt über Gedränge und Menschenmassen am Flughafen, am Strand, bei den Tagesausflügen und am Büfett. Der 13-jährige Sohn Niklas findet eh alles langweilig, was seine Eltern planen, und möchte sich keinen Tag von seinen PC-Spielen trennen, für die er zuhause technisch gut ausgestattet ist. Die 15-jährige Alina ist todunglücklich, weil ihre Mädels-Clique die besten Sachen ohne sie macht und sie Benny aus der 10 d, in den sie über beide Ohren verschossen ist, nicht am Baggersee treffen kann. Und auch Carla selbst, wenn sie ehrlich ist, graut es vor dem Packen, dem Organisieren von Katzenfüttern, Blumengießen und so weiter. Alles in allem empfindet Carla ihre Familie als undankbar.
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 87
- Autor(en): Helene [Helene]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Helene [Helene]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Darf ich mich vorstellen, ich bin der Schwäbische Vulkan. Wenn ihr mich näher kennenlernen wollt, so folgt mir bitte auf die Alb.
Vor vielen, vielen Jahren lebte ich dort auf der Schwäbischen Alb. Städte, wie Ulm oder Stuttgart gab es damals nicht und es gab auch euch nicht, sondern es gab nur mich, den Schwäbischen Vulkan.
Ich unterschied mich von den Vulkanen. Stolze Vulkane, die sich in ihre orangeglühenden Kleider hüllen. Man konnte mich nicht mit den hoch aufragenden Vulkankegeln vergleichen, denn ich hatte keinen. Was hatte ich dann? Ich verrate es euch.
Ich baute vom Erdinneren aus bis zur Oberfläche Röhren. Spuckte ich Lava aus? Nein! Ich………., ich war etwas Besonderes……….., ich war explosiv!
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Yanco [yanco]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Yanco [yanco]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Zwei Eulen saßen auf einem Ast. Sie hatten die Augen geschlossen, es war Tag und sie mümmelten sozusagen vor sich hin. Da kam auf einmal ein Fuchs vorbei, schaute auf die Eulen und wollte gerade etwas sagen, da öffnete eine der beiden kurz die Augen und sagte: "Ah, bist du nicht der Fuchs, der den Bauern in der letzten Zeit so viele Eier gestohlen hat"? Darauf schaute der Fuchs weiter nach oben und sagte: "Ja, das kann wohl sein, dass ich das bin. Schließlich bin ich das klügste Tier im Wald". Da sagte die Eule: "Hm, du hast jetzt vor, wieder zum Bauer zu gehen und Eier zu stehlen"? Darauf sagte der Fuchs: "Hm, könnte schon sein. Die Hühner sind so dämlich, denen kann man wirklich alles unter dem Hintern wegstehlen". Da öffnete die zweite Eule leicht das Auge und sagte: "Aber du holst dir nicht nur die Eier, nicht wahr? Du holst dir auch die Hühner". Darauf sagte der Fuchs: "Nun, wer so dumm ist, der hat es nicht besser verdient", und ging seines Wegs.
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 100
- Autor(en): Yanco [yanco]
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- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Es waren einmal zwei Kinder, beide noch relativ jung, zwischen vier und fünf Jahren alt. Sie wuchsen in einem Waisenhaus auf. Dies war allerdings nicht irgendein Waisenhaus, sondern es war ein Waisenhaus, das von Nonnen geführt wurde. Es war Krieg gewesen und das Leben in diesem Waisenhaus war relativ hart. Obwohl die Nonnen gut zu ihnen waren, man nannte sie nicht Nonnen, sondern sie nannten sie Mütter, obwohl diese also gut zu ihnen gewesen waren, war es trotzdem ein schweres Leben. Sie gingen hinaus auf die Straßen um zu betteln von denen, die ohnehin nicht allzu viel hatten. Und auch wenn diese sie gut behandelten, war es doch nicht einfach, den ganzen Tag so zu verbringen. Abends, wenn sie dann in dem großen Schlafsaal ins Bett gingen, schliefen sie nur mit Mühe ein und oftmals hatten sie sehr schlimme Träume, wachten auf und schrien. Und viele von den andern Kindern mieden sie auch deswegen, wollten mit ihnen nichts zu tun haben und nannten sie, etwas spöttisch, die Schreier. Aber diese beiden Kinder waren Zwillinge. Er, der Junge, war schon eine Minute oder so älter als seine Schwester. Sein Name war Fritz und der Name von dem Mädchen war Lisa. Die beiden hatten sich immer gut miteinander verstanden, hatten sich immer an den Händchen gehalten, wenn sie betteln gegangen sind und haben immer aufeinander aufgepasst. Wenn mal jemand anders gemein zu ihnen war oder wenn die Aufgaben irgendwie zu schwer gewesen sind, haben sie alles getan, um irgendwie zu helfen.
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- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 153
- Autor(en): Yanco [yanco]
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- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Einst schwebte zwischen den Sternen in einer Zeit, die zwischen den Zeitaltern liegt, an einem Ort, der zwischen allen Orten liegt, in einem Zustand, der anders ist als jeder Zustand, den es je erlebt hatte, ein gottgleiches Wesen. Wenn es gut drauf war, dann erschuf es Welten, erschuf ganze Spezies, erschuf Leben nach freiem Willen, wunderschön tanzend, glühend und sprühend. Wenn es nicht gut drauf war, entstanden hohe Wasser auf den Welten, Sintbrände, Sonnen explodierten, große Gewalten machten sich Platz im gigantischen freien Raum.
Dieses Wesen war alt, so alt wie der Anbeginn der Zeit. Wie ein Gott, der alles gesehen hatte, der in jeder Geschichte dabei war, der jedes Leben gelebt hatte, in dem sich alles bereits schon tausende Male verwirklicht hatte. Der einst ein Stern war, eine Wolke. Der einmal nur Staub war und einmal Engel. Ein Wesen, das in allen Dimensionen existierte und auch herrschte. Das jeden verstand, jeden Zustand, das jede Kraft besaß und alles begriff. Ein Wesen, das am Ende jeder Entwicklung stand. Und doch, dieses Wesen war jetzt, zu diesem Zeitpunkt aufgeregt, freudig erregt, beglückt und gleichzeitig verwirrt. Ganz am Ende stehend, stand es doch gleichzeitig auch am Anfang. An einem Anfang von etwas, was gerade diesem gottgleichen Wesen unbekannt war. Und so kurz vor diesem Ende blickte es hinein in die Zeiten, die es hier verbracht hatte. Es schaute zurück in die Zeiten, in denen es gelebt hatte. Da und dort schaute es in tierische Leben, die es geführt hatte, pflanzliche Leben, in steinerne Leben sogar, in Leben aus reiner Energie, in Leben von Wolken, die zwischen den Sternen schwebten.
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- Hauptkategorie: Keyshagℇschichten
- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 463
- Autor(en): Yanco [yanco]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Yanco [yanco]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Es lebte einmal ein kleines altes Mütterchen, eine nette, sehr sympathische Frau. Sie erfüllte jeden Tag ihre Aufgaben, ihre Pflichten. Sie hatte keine eigenen Kinder, aber sie kehrte vor dem Haus, sie machte sich Sorgen und Gedanken um ihren Garten und sie holte immer wieder Wasser. Eines Tages, als sie gerade vom Fluss zurückkam, stand auf dem Weg auf einmal ein hagerer, dünner Typ in einer schwarzen Kutte, mit einer großen Kapuze und einer Sense. Ohne dass sie sich was dabei dachte, ging sie zu dieser Gestalt hin, grüßte freundlich und sagte dann: 'Ach Gevatter Tod, ist es schon jetzt soweit für mich'? Und der Tod sagte: 'Nein, liebes Mütterchen, noch ist es nicht an der Zeit', und er verschwand. Also ging die Frau zurück zu ihrem Haus, goss die Blumen, machte was zu essen, lebte ihr Leben so, wie sie es eben immer gelebt hatte.
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- Hauptkategorie: Keyshagℇschichten
- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 88
- Autor(en): Lemmy Offelder [Lemmy]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Lemmy Offelder [Lemmy]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Da ist eine Schulklasse, die macht einen Ausflug in ein Museum. Da sind fünf Kinder dabei, die so richtige Rabauken sind. Drei Jungs und zwei Mädels. Die ganze Schulklasse geht durch das Museum und sie haben überhaupt gar kein Interesse daran. Sie gucken sich zwar ein bißchen was an, aber eigentlich stören sie nur, toben herum und spielen, so dass sie irgendwann die Gruppe verlieren. Nun sind alle weg, sie sind alleine in diesem Museum und laufen ein bißchen herum. Plötzlich kommen sie in einen Saal, der dunkler ist als die anderen. Da stehen plötzlich ganz komische Sachen drin, die ganz anders aussehen, als die Sachen, die sie vorher gesehen haben. Es ist immer noch genügend Licht, dass sie alles sehen können. Sie schauen sich um, all diese Sachen, die sie noch nie gesehen haben, die ganz komisch sind. Die seltsamen Farben, die schönen Farben, sehr bunt aber auch sehr eintönig.
Plötzlich, wie aus dem Nichts taucht ein alter Mann dort auf und sie wissen gar nicht, war der schon da? Er sah genauso aus, wie die Dinge im Museum, in diesem Raum. Sie können sich nicht erklären, wo er hergekommen ist. Ein alter Mann mit einem weißen Bart. Auch sein Gewand, wenn er sich bewegt, ändert es sich. Genau wie die Dinge in dem Museum hin- und hergehen.
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- Hauptkategorie: Keyshagℇschichten
- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
- Zugriffe: 110
- Autor(en): Celina [Elicemera]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Ursula
Noch lange bevor das Universum existierte, rief der oberste Gott seine drei geliebten Kinder zu sich. „Vater, du riefst nach uns?", fragte sein ältester Sohn Elijah. „Ja, meine geliebten Kinder. Es wird Zeit, dass wir, die die einzigen im Universum sind, neue Götter erschaffen, wahre Schöpfer. Deswegen wird es eure Aufgabe sein, Welten zu erschaffen, um die Seelen, die kommen werden, zu wahren Schöpfern zu formen." Die Kinder des obersten Gottes waren sehr aufgebracht, aber auch voller Elan, dies zu verwirklichen.
Nach Millionen von Jahren, die sich für die Götter und den obersten Gott wie wenige Tage anfühlten, wollte der Gott wissen, ob die Kinder ihr Werk vollbracht hatten. Elijah, sein ältester Sohn, hatte eine Welt namens Britannia erschaffen.
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- Hauptkategorie: Keyshagℇschichten
- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Jeannette Schneider [juanita1966]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Jeannette Schneider [juanita1966]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Letzter Tag vor den Sommerferien. Die Schule ist aus. Die Kinder johlen, grölen vor Freude, laufen aus der Schule und stürzen in die Autos der Eltern. Ja, und einsam schlurft Marco auf der Straße nach Hause. Alle seine Freunde fahren jetzt in den Urlaub, sind weg... und das bei diesem herrlichen Wetter! Er selbst kann nicht wegfahren, seine Mutter ist alleinerziehend und kann dies auch finanziell nicht. Überdies muss sie auch arbeiten. Also alleine und mit schwerem Herzen schlurft er die Straße entlang.
Zu Hause schmeißt er den Ranzen in die Ecke und begibt sich traurig und - ja, gemütlich - auf den Hügel. Dort ist sein Lieblingsplatz, ein Stein, auf den er sich setzt. Drumherum zirpen die Grillen. Es klingt wunderschön nach Sommer, aber er ist einfach nur traurig. Was soll er jetzt so viele Wochen alleine machen? Ach, er denkt an seine Omi, seine Lieblings-Omi Klara, die vor Kurzem verstorben ist und sein Herz wird noch schwerer. Ach, nicht mal zu ihr kann er jetzt in den Ferien. Ihr Gesicht erscheint vor seinem inneren Auge und er sieht das liebevolle Lachen, das Lächeln und wie sie ihn in den Arm nimmt und er denkt an den Satz, den sie ihm oft gesagt hat: 'Egal wie traurig und wie schlimm alles aussehen mag, wenn du genau hinschaust und dein Herz öffnest, siehst du das Glück in der Situation'. 'Ach', seufzt Marco, 'ja, klingt ja total schön, aber... na denn '.
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- Hauptkategorie: Keyshagℇschichten
- Kategorie: Keyshagℇschichten von 2021
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- Autor(en): Helene [Helene]
- ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Helene [Helene]
- ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
- Aufgezeichnet von: Thomas
Ein vierjähriges Mädchen sitzt auf einer Wiese und bewundert ein Gänseblümchen. Sie hatte sich ein sehr schönes ausgesucht, eines mit ganz tollen Blütenblättern, unten roséfarben und oben weiß. Auf einmal, als das Mädchen so die Blume bewundert, regt sich der Boden neben ihrem Gänseblümchen. Das Mädchen beobachtet es weiterhin und alsbald öffnet sich der Boden und es kriecht etwas Langes, Glänzendes, Braunrotes, Schlangenförmiges aus dem Boden. Das Mädchen ist erstaunt, es beobachtet das Wesen und fragt: "Wer bist denn du"?
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