maoqy

yanco online logo

Sprache auswählen

  • Autor(en): Thomas [Teppich]
  • ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Thomas [Teppich]
  • ₳ Transkribiert von: Ursula [ursi]
  • Aufgezeichnet von: Thomas
  • ♯ Verfügbare Medien: Audio(s)

Ich genoss den Moment hier auf der sommerlichen Wiese. Ich roch die Gräser und die blühenden Blumen. Den Sommer. Spürte die warme, feuchte Luft. Lag auf der Sommerwiese und schaute entspannt in den Himmel.

Meine Gedanken zogen vorbei, wie war es als Kind - als Jugendlicher - das erste Mal verliebt sein - meine Lehre - meine erste Wohnung - …

Ich bin dort angekommen, wo ich sein wollte. Habe im Leben Glück gehabt und auch Pech. Gehört ja immer beides irgendwie zusammen. Mir fehlt es an nichts. Bin gut versorgt. Habe tolle Freunde. Bis jetzt habe ich eigentlich alles, was ich mir gewünscht habe, erreicht.

Und trotzdem… Mmmh… So richtig glücklich bin ich irgendwie jedoch nicht. Ist das nicht komisch, ein seltsames Gefühl, etwas befremdlich... ich habe doch alles was ich mir gewünscht habe…

Wie ich so in den Himmel schaute und die Gedanken beobachtete, war ich sehr entspannt, mein Körper lag bequem, meine Gedanken hatten es bequem, meine Gefühle hatten es bequem. Ich schloss meine Augen um den Moment zu genießen…

Ich spürte den Frieden in mir… Mein Blick wanderte sanft nach innen über die Haut, zu den Knochen, zu Muskeln und Sehnen, zu den Organen. Dann merkte ich, wie ich automatisch immer weiter reinzoomte, wie mit einem Mikroskop. Ich konnte jetzt einzelne Zellen erkennen. Zellen der Haut, Zellen in den Blutbahnen, den Nervenbahnen, in den Knochen und im Muskelgewebe. Und es ging noch weiter… Beobachten konnte ich einzelne Moleküle, aus denen die Körperzellen bestehen. Weiter vergrößert erkannte ich die Atome, aus denen die Moleküle bestehen. Beeindruckend, hier war ja richtig viel Platz zwischen den Atomen. Wie zwischen Planeten im Weltall. Es wurde immer freier, leichter, luftiger, … Und jetzt erkannte ich einzelne Bausteine, aus denen die Atome selbst bestehen. Es taten sich dadurch unendliche Zwischenräume auf, wo eigentlich nichts war, das ging endlos so weiter ... Ich verweilte hier genussvoll in diesem Moment. Es war irgendwie undefiniert, ich konnte gar nicht sagen, was hier war, was hier nicht war, was ich wahrnahm, was ich fühlte, es war so …

Anmelden, um den ganzen Beitrag zu lesen

Speichern
Cookies Benutzereinstellungen
Wir verwenden Cookies, um dir das beste Erlebnis auf unserer Website zu ermöglichen. Wenn du die Verwendung von Cookies ablehnst, kann es sein, dass diese Website nicht wie erwartet funktioniert.
Alle akzeptieren
Alle ablehnen
Wesentlich
Diese Cookies werden benötigt, damit die Website richtig funktioniert. Du kannst sie nicht deaktivieren.
Joomla
Akzeptieren