maoqy

yanco online logo

Sprache auswählen

  • ☰ Typ: Vortrag
  • ⛉ Gechannelt | Gesprochen von: Yanco [yanco]
  • Korrigiert von: C.Leuze [waldläufer]

KEYSHA: Sollen wir jetzt mit den Herzenswünschen anfangen? Steht das noch auf dem Plan?

Yanco: Wenn ich das richtig sehe, dann hat ja sowieso keiner von euch Herzenswünsche. Ihr seid ja, ehrlich gesagt, genau genommen schon absolut glücklich, ne? Das habe ich mir zumindest sagen lassen von H. Alle, alle sind absolut glücklich hier. Nein, tja,h ja, wo fange ich an, wo mache ich weiter, wo höre ich auf? 2020 wird wieder ein lustiges Jahr.

Ein KEYSHA im Hintergrund: Nicht schon wieder!

Yanco: Ja gut. Also ich versuche mich gerade zu sammeln und zu gucken, wo ich anfange, weil ich so viele Themen gerade im Schädel habe: Also Ende 2019 war ich der festen Überzeugung, es ist eigentlich schon alles gesagt. (Lautes Gelächter) Wie ihr euch sicherlich erinnern könnt, ist das öfter mal Ende des Jahres so gewesen, dass ich dieser Meinung war. Aber ich meine ganz im Ernst, wir haben über die Quartinität geredet. Wir haben über die Garmarane geredet, wir haben über alle möglichen Sachen geredet und wir wissen, was unser eigentlicher Auftrag ist oder wissen wir das nicht? Weiß das jemand nicht? C. weiß es nicht.

Ein KEYSHA im Hintergrund: Keinen am Leben lassen.

Yanco: Keinen am Leben lassen, ja. L., du hast gut zugehört, mal wieder. Ja, also wie soll man sagen? Eigentlich haben wir alle Informationen, die wir brauchen, um was auch immer aus uns zu machen. Toya hat, glaube ich, vor einiger Zeit eines der schönsten Dinge, die ich je gehört habe, über den Sinn des Lebens gesagt. Das war nämlich, dass er gesagt hat, ‚ihr versteht nicht, wozu es Evolution überhaupt gibt. Der Sinn von Evolution ist es, irgendwann ganz und gar nur der sein zu können, der man sein will‘. Und das fand ich schon eine fantastische Beschreibung davon. Also im Grunde, was soll ich sagen, aber im Grunde sind die großen Fragen doch klar. Also ich meine, eigentlich hat er doch bereits alles gesagt. Er hat doch eigentlich alles beantwortet. Ist natürlich jetzt nicht so, dass wir da jetzt auch überall was draus gemacht hätten. Eine nicht näher zu bezeichnende Person hat mich auch gefragt, also ich versuche das mal in einfachen Worten zu übersetzen: ‚Wenn du sagst, dass du jetzt sowieso nicht glücklicher geworden bist, warum sollte man sich dann überhaupt an seinen Garmaran verschenken‘? Warum machen wir… also man könnte das noch weiter führen. Warum machen wir das alles, wenn wir am Ende jetzt sowieso nicht irgendwie das Gefühl haben, dass wir wirklich glücklicher geworden sind. Ich habe euch das ja gesagt, letztes Jahr habe ich euch gesagt, so, ich habe nicht das Gefühl, das ich glücklicher geworden bin. Und natürlich kann man sich da die Frage stellen, warum machen wir das dann überhaupt? Welchen Sinn oder Unsinn hat das hier?

Nun, ich denke mal, es gibt viele Komponenten, die da eine Rolle spielen. Ich schlage mal zwei vor: Die eine Komponente ist die, dass man nicht noch unglücklicher wird. Denn das ist an sich ja schon mal gar nicht schlecht, wenn es jetzt nicht noch schlimmer wird, sozusagen. Und die andere Komponente ist die, dass man vielleicht zunächst einmal ein Verständnis von bestimmten Dingen kriegen muss, um überhaupt diesen Weg des Glücks gehen zu können. Es gibt natürlich bestimmt viele Leute, die sagen, am Anfang waren alle glücklich, sozusagen. Da waren wir im Paradies und so weiter und so fort, und, ja, es ist eigentlich immer nur noch viel schlimmer geworden. Nun, diese Behauptung ist das genaue Gegenteil von dem, was Luzifer zum Beispiel erzählt. Der dann eben sagt, ‚nee, das ist der Irrtum‘. Also am Anfang gab es mit Sicherheit nicht so viele Polaritäten und nicht so viele Konflikte, das ist schon richtig. Aber dafür waren die, die es gab, richtig heftig. Und am Anfang gab es vielleicht all das nicht. Aber es gab auch uns nicht. Deswegen ist es eigentlich vollkommen wurst, ob es das am Anfang gegeben hat oder nicht, denn es geht ja um die Frage: Was können wir erfahren und was nicht.

Ich habe jetzt über die letzten paar Wochen so dermaßen den Schädel voll geknallt gekriegt, ich bin mir nicht sicher, ob ich irgendwann je zuvor so viel Input erhalten habe, wie in diesen letzten zwei Wochen. Im Moment weiß ich nicht so richtig, wo mir der Kopf steht.

Ein KEYSHA: (leider unverständlich)

Yanco: Du irrst, T., du irrst. Aber das sind Informationen von einer Qualität und von einer Art, die, sagen wir mal, das ganze Weltbild wieder einmal komplett über den Haufen schmeißen können und die Dinge sehr stark verändern können. Ich habe Toya auch oft gefragt, ‚und wozu muss ich das jetzt wissen‘? Die Antwort darauf, seine Antwort war darauf, ‚du musst es nicht wissen, aber es sind Werkzeuge, mit denen du eine Zukunft erschaffen kannst. Das heißt also, nur, wenn du bestimmte Dinge weißt, dir bestimmte Dinge klar sind und du bestimmte Dinge überhaupt begriffen hast, nur dann kannst du diese benutzen, um damit deine Zukunft zu erschaffen‘. Wir alle haben ein sehr begrenztes, wirklich winzig kleines Wissen über das Sein an sich oder über uns selbst. Und da das so ist, sind auch unsere Möglichkeiten sehr klein und sehr begrenzt. Wir sagen zwar, ja klar, dass ist schon richtig, dass wir göttliche Wesen sind und so weiter, das ist alles völlig richtig. Aber unsere Fähigkeit die Welt zu erschaffen, die wir wollen, die ist echt immer noch ganz schön mangelhaft. Und das liegt unter anderem einfach daran, dass wir ganz bestimmte Dinge nicht verstehen. Insbesondere Konflikte, die wir in uns haben, mit denen wir im Grunde jeden Tag kämpfen. Aber das ist für uns so normal, dass es uns gar nicht mehr auffällt. Schon lange nicht mehr. Vor ein paar Tagen, also am letzten Sonntag habe ich nach, lass mich lügen, etwa nach fünfunddreißig Jahren das erste Mal meine beiden Schwestern wiedergesehen. Aus meiner zweiten Pflegefamilie. Und die Informationen, die ich da hatte, beziehungsweise nach allem, was früher gelaufen ist und so weiter und sofort, hatte ich, ohne dass mir das klar war, die feste Vorstellung davon, dass die mich eigentlich gar nicht dahaben wollen würden. Ich ... auch auf die Aussage meines Bruders hin bin ich darüber hinweg gegangen und habe die dann mal besucht. Und da habe ich mir wirklich in den Arsch gebissen dafür, was für ein Idiot ich eigentlich gewesen bin. Denn die Wahrheit ist, dass wirklich genau das Gegenteil der Fall war. Zwar hatten wir lange keinen richtigen Kontakt zueinander, aber ich habe erfahren, dass die eine ganze Weile versucht haben mich zu finden. Und dass die eigentlich schon lange Kontakt zu mir haben wollten. Nun bin ich das Pflegekind, und wenn das Wort Pflege auftaucht, dann sieht man, wie die so grün im Gesicht werden, weil sie dieses Wort so absolut hassen. Die Information, die ich damals hatte, stammte von meiner Mutter, in erster Linie, von meiner Zweitpflegemutter, und es hat sich herausgestellt, dass diese Informationen einfach Bullshit waren. Also das war das, was s i e so gesehen hat. Aus ihrer Perspektive mag da einiges dran gestimmt haben, aber das traf offenbar überhaupt nicht für meine Schwestern zu. Ich bin da gewesen und es war einer der schönsten Tage, die ich seit ganz, ganz langer Zeit gehabt habe. Die waren alle megasüß. Meine eine Schwester, Ramona, hat einen, jetzt glaube ich 15-jährigen Sohn, der es geschafft hat, und das muss man erst mal hinkriegen, der es geschafft hat von der Waldorfschule zu fliegen. (Gelächter) Und (lacht) das Witzige war, dass meine Schwester das eigentlich auch total locker genommen hat. Sie ist selber auf der Waldorfschule gewesen. Ich habe selbst in Aachen die Waldorfschule mit aufgebaut. Als die entstanden ist, haben wir da noch gestanden mit Pinsel und Farbe und so und haben die Wände angemalt. Und meine Schwester sah das total locker und sagte dann irgendwann so, ‚ja, der ist jetzt auf einer anderen Schule, das gefällt ihm auch viel besser und da kommt er auch viel besser mit klar. Offensichtlich hat er denen nicht so in ihr Konzept gepasst‘. Woran schon deutlich zu sehen war, Waldorfschule mag vielleicht besser sein als Systemschulen, wie man das jetzt normalerweise verstehen wird, aber die haben natürlich auch ihr Konzept. Genau das gleiche Spiel. Und da ist wieder die Frage, ob es da reinpasst? Nun bin ich früher, als ich von meiner ersten Pflegefamilie wegmusste, weil mein Vater gestorben war, damals auf eine Hauptschule gegangen. Ich bin dann später bis zum Gymnasium aufgestiegen, aber ich bin da in der Hauptschule gewesen, in Simmerath. Und es stellte sich heraus, dass dieser fünfzehnjährige Junge von Ramona jetzt auf genau dieser Schule ist, im gleichen Schulgebäude. Allerdings ist es jetzt eine Gesamtschule. Und ich habe nur gedacht, hm, diese Zufälle. Es gibt ja so viele Zufälle im Leben, ne? Wirklich viele. Ja, jedenfalls war das sehr schön und ich habe wirklich gedacht, hm, das ist interessant. Die haben auch alle ihre Probleme und alles Mögliche und so, aber das war alles das, was ich als total liebevoll und freundlich gesehen habe. Und da habe ich hohe Standards. Wenn ich hierherkomme, das nenne ich liebevoll und freundlich. Und die haben das in gewisser Weise auch verkörpert.

Nun, ich hatte damals, als ich sagte, ‚ja, ich habe nicht das Gefühl, dass ich eigentlich glücklich geworden bin oder glücklicher geworden bin‘, hatte ich das zum Beispiel nicht im Kopf. Und deswegen sagte Toya dazu, ‚na ja, du hast einfach immer noch nicht begriffen, dass es eben um nichts anderes als um das Glück geht‘. Und ich habe dann versucht aus ihm heraus zu kitzeln, wie er das wieder meint. Da sagte er, ‚manche Sachen kann man nicht erklären, die muss man erfahren‘. Und das ist so ein Beispiel. Denn mir war nicht klar, dass ich dachte, es geht um alle möglichen anderen Sachen, zum Beispiel bei meinem Thema Familie. Ich habe für mich selbst den Begriff Familienphobie, sagen wir mal, erfunden, um zu beschreiben, was für eine Empfindung ich gegenüber Familien im Allgemeinen habe. Aber das hat sich komplett umgekehrt an diesem einen Tag. Ich hätte nie gedacht, dass ich da Glück drin finden könnte. Mit einer Familie, speziell mit dieser Familie zu tun zu haben. Aber da hat sich gezeigt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Also wenn ihr in Wikipedia guckt unter ‚Familienfeind‘, findet ihr ein Foto von mir. (Gelächter) Das habe ich da reingeschmuggelt, okay. Aber nach all den Familien, die ich hatte, hatte ich nun wirklich keinen Bock mehr da drauf. Und das Interessante war, dass ich dachte, da wäre ich der Einzige. Ja, von wegen... meine Schwestern, die haben so richtig auf den Putz gehauen. Die waren so stinkwütend über bestimmte Sachen, weil sie voll im Stress lagen, auch mit meiner Ma, und zwar wegen genau den gleichen Sachen, ja, wegen denen ich auch meine Probleme damit hatte. Und das hätte ich halt nie gedacht. Ich dachte immer, dass ich das selber bin.

Nun der Punkt ist jetzt: Was hat das mit dem Glück zu tun? Es hat insofern was mit dem Glück zu tun, als es ein gutes Beispiel dafür ist, dass sich Glück an Stellen finden lässt, an denen wir es nicht vermuten würden. Das ist nicht so, dass wir uns dann dagegen wehren. Sondern wir kommen gar nicht drauf. Wir kommen überhaupt nicht auf die Idee, dass da Glück drin enthalten sein könnte. Und deswegen probieren wir es auch gar nicht erst aus. Wir kommen gar nicht auf die Idee, sowas mal zu machen, sowas mal zu versuchen. Denn, na ja, es ist ja auch eigentlich ein Glück, dass man auch in seinem bisherigen Trott weiter in der Tretmühle bleiben kann. Also die Frage ist: Ja, ist denn Glück möglich? Ist denn für mich, für jeden Einzelnen von uns persönlich, ist es denn überhaupt möglich, dass noch irgendetwas passiert? Also erwartet irgendeiner von euch noch irgendwas, was passiert? Außerhalb… außerhalb eurer Standards? Ich habe gestern auf YouTube diesen Spruch mal wieder zu hören gekriegt: ‚Das Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone‘. Und ich habe nur gedacht, was für ein Bullshit! Denn wenn das so ist, dann kann das Leben ja nur anstrengend und scheiße sein, denn die Komfortzone ist doch gerade das, worin man Freude erfährt. Wieso sollte da kein Leben stattfinden? Wer hat denn diesen blödsinnigen Spruch von sich abgegeben?

Ein KEYSHA: (leider nicht zu verstehen)

Yanco: Genau. Aufwachen, kämpfen, und… Genau. Das ist natürlich Unfug. Das Leben beginnt nicht erst hinter irgendeiner Komfortzone. Es findet genauso in der Komfortzone statt. Aber die könnte natürlich auch größer sein. Wie wäre es denn, wenn man nicht versucht, aus der Komfortzone rauszukommen, sondern seine Komfortzone zu vergrößern und diese einfach zu erweitern, auf andere Teile seines Daseins und seines Lebens? Das geht! Das geht. Das habe ich da jetzt zum Beispiel deutlich gemerkt.

Nun, eine dieser Komfortzonen ist die Sicherheitszone. Das ist diese Zone, die sagt, ‚ich habe zwar eine Menge Herzenswünsche, aber die würde ich niemals öffentlich nennen‘. Hm, war das eine gute Überleitung? (Allgemeine Erheiterung) Ja, siehst du, da kannst du mal sehen, wer hier der Überleitungskönig ist!

Ein KEYSHA: Du hattest ja einen Monat Zeit gehabt… (Gelächter)

Yanco: Ja, daran habe ich lange geschrieben, sage ich euch. Ja, welche Herzenswünsche sind denn jetzt aktuell noch aktiv? Deiner. Aber da hat sich immer noch nichts getan, du guckst mich schon so an. Nö, kannst du vergessen. Trotzdem, wir wollen alle den Bericht hören.

Update zu einem Herzenswunsch: Mehr Kontakt zu meinem Garmaran

T.: Ja, mein Herzenswunsch war mehr Kontakt, oder bewussten Kontakt zu Isoor. Ich hatte dann auch noch ein Channeling gehört, jetzt von November, wo es auch darum ging, dass die Idee total, ich sag mal, total blöd ist, zu glauben, man hat keinen Kontakt mit dem Garmaran, weil man ja der Avatar des Garmarans ist. So und ja, mein Kontakt hat sich nicht verbessert, so wie ich es mir vielleicht vorgestellt habe. Ich habe es auch jetzt aufgegeben, sage ich mal, bewusst irgendeinen Kontakt herzustellen und ich würde mal vermuten, dass ich noch nicht den Weg gefunden habe. Ich weiß, dass es ihn gibt, aber ich habe ihn bis jetzt noch nicht gefunden. Also alles das, was ich ausprobiert habe, hat nicht dazu geführt. Obwohl ich auch weiß, dass er da ist. Also es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, getrennt zu sein. Aber es ist halt nicht so da, wie in einer Präsenz, wo man merkt, okay, jetzt ist der Kontakt da. Das ist im Moment der Status.

Yanco: Okay.

T.: Das sind jetzt drei Monate, also das wäre dann auch, sozusagen der Abschlussbericht, der vorläufige Abschlussbericht.

Yanco: Ja, ja. Vorläufig endgültiger Abschlussbericht. Gut, der zweite Herzenswunsch war glaube ich von T., die ist heute nicht da. Okay, gut. Wir sind eigentlich beim letzten Mal bei zweien geblieben, wenn ich mich recht entsinne.

KEYSHA: …L. hatte eine Frage noch…

Yanco: Ja.

Ein KEYSHA (L.): Ja, ich habe inzwischen ja den Vortrag gehalten und ich habe den, ich sage mal, ‚druckreif‘ in Gänsefüßchen. Ich war mit C. bei dieser Ausbildung, ‚Biologisches Dekodieren‘ und neben dem biologischen Dekodieren lehrt man da auch, wie man da, wie soll man sagen, aus diesen Codes, in die man hineingeboren ist, herauskommt. Wenn ich das lese..., also, wir haben dasselbe in der Ausbildung vor zwanzig Jahren, C., vor ungefähr zwanzig Jahren…, wenn ich das heute lese, was wir damals gelernt haben, dann kann ich natürlich nur den Kopf schütteln. Das ist schon alles …, also es ist sehr viel guter Wille dahinter, aber die Art und Weise ist so was von trinitär. In etwa zwei Monaten treffe ich diese Dame, die das veranstaltet, die lade ich zum Essen ein, und dann sage ich mal, sie kriegt von mir ein kleines Schriftstück, wo man andere Möglichkeiten des Dekodierens hätte. Also das ist mein nächster Plan.

Yanco: Hm, okay.

L.: C., du bist mit eingeladen, wir gehen zusammen hin zu ihr.

Yanco: Gut. (beide lachen) Ja, okay. Gut.

Ein KEYSHA im Hintergrund: Das ist ärztlich verordnet. Du kannst nicht sagen, du bist krank. (Gelächter)

Yanco: So, möchte denn noch jemand einen neuen Herzenswunsch in die Runde werfen? … Ja, wieder schreien alle ‚hier‘. Na gut, dann…

Ein KEYSHA: … ich möchte mal sagen, wie es bei mir mit meinen Herzenswünschen ist, wenn da ... Also ich wünsche mir von Herzen, dass dieses Projekt endlich zu Ende ist. Und jedes Mal, wenn ich dieser Sache nahekomme, passiert sofort irgendwas. In dem Augenblick sage ich mal, ich will es jetzt mal haben und ich äußere diesen Wunsch dann auch in meinen Gedanken. Und dann passieren plötzlich etwas später ein paar Sachen. Auch diesen Herzenswunsch, den ich hatte oder den ich habe, ist, halt mit der Musik weiterzukommen. Eine gute Band zu haben. Das habe ich mir auch mal gewünscht und irgendwie habe ich das plötzlich. Bei mir ist es so, bei meinen Herzenswünschen, die ich halt so habe, dass ich die mir halt dann auch wirklich so richtig stelle. Bei mir ändert sich das dann. Auch das in Richtung Glück, also worüber wir grade gesprochen haben. Aber dieses Glück, sage ich halt, dass es halt mehr wird, irgendwie. Es ist bei mir so. Also ich werde von Zeit zu Zeit, von Woche zu Woche immer glücklicher. Weil die Umstände um mich herum sich alle glücklicher gestalten. Und bei der Musik ist es, wo ich mir... ich wollte schon sagen, ich habe den Herzenswunsch, eine gute Band zu finden, halt gute Musik zu machen und diese Dinge halt auch ein bisschen professioneller anzugehen, oder höhere Qualität zu haben. Ich habe mich da nicht so richtig getraut und eine Woche später war es dann wieder in der Richtung, dass es qualitätsvoller wurde. Und die Band, die ich gerade habe, ist eigentlich eine geile Band. Und dann habe ich im Proberaum mal gestanden, bevor die anderen Jungs gekommen sind, habe das Mischpult angeschlossen, habe die Musik laufen lassen, habe dazu geprobt und als ich dann aufgehört habe, meinte ich irgendwie, das hast du dir vor zwanzig Jahren geträumt. Das ... die Möglichkeit zu haben, das Geld zu haben, diese ganzen Anlagen, Mischpulte und diese ganzen Möglichkeiten zu haben. Das mal zu tun. Und da merkte ich plötzlich irgendwie, das hast du dir vor zwanzig Jahren ungefähr, vor vielen... vor langer Zeit alles mal gewünscht. Und grade passiert es. Diese Herzenswünsche, die ich mal hatte, die sind gerade im Gang, bis auf dieses Projekt. Das aber auch immer näher kommt. Wo ich sage, ja, fünfzig-fünfzig, sage ich mal mittlerweile…

Yanco: Ja, da hast du noch keine zwanzig Jahre gewartet.

KEYSHA: Da habe ich noch keine zwanzig Jahre gewartet. Aber im Prinzip ist es halt so, dass ich gerade ein Leben lebe, wovon ich immer geträumt habe. Finanziell, bandmässig und bei dem, was ich halt mache. Ich habe ja sonst immer, um Geld zu verdienen, halt irgendwelche Probandenklamotten gemacht, also irgendwelche Tabletten testen, oder irgendwelche Autos irgendwohin gefahren, oder irgendwelche Dinge, die halt so halbwegs okay waren. Was ich jetzt mache, egal, was ich im Augenblick mache, ist etwas, wo ich stolz darauf sein kann. Was für mich irgendeine Bedeutung hat. Was mehr mit mir zu tun hat als alles andere, was ich vorher jemals getan habe. Und das ist meine Situation gerade, dass ich für mich die Herzenswünsche, die, die ich jetzt... die Situation, die ich jetzt habe, schon immer mein Herzenswunsch gewesen war. Dass ich gerade in dieser Situation bin, all diese Dinge zu leben. Das wollte ich noch dazu sagen. Also im Prinzip so, wenn ich jetzt einen nächsten Herzenswunsch hätte, ja, wo führt das denn hin? Dann wird der dann auch noch erfüllt werden. Was habe ich dann noch alles zu tun? Also ich meine, es ist halt schön. Also für mich ist es im Augenblick so, dass sich diese Herzenswünsche, die ich immer schon hatte, jetzt mehr und mehr erfüllen: Das ist jetzt meine Realität so…

Yanco: Ja, das ist so eine Frage, die ich vor Kurzem auch gestellt hatte. Aber dazu kann man später noch kommen.

Eine KEYSHA: Also mein zweiter, also mein Herzenswunsch ist ein zweites Leben. Aber ich weiß halt auch nicht,… (bricht ab)…

Eine weitere KEYSHA: Worauf sie wartet. Mhm, okay.

Yanco: Hm. Gut, hat irgendeiner eine Idee dazu? Wenn ja, müsst ihr die nicht jetzt mitteilen, sondern irgendwann, wenn ihr eine Idee dazu habt, diese eben weitergeben… Gut… Äähm… Ja. Wir haben demnächst dieses seltsame Ding namens Seminar, in dem wir über Kytan-Ideen sprechen. Warum tun wir das? Warum reden wir über Kytan-Ideen? Na, irgendjemand von euch wird das wohl wissen. Deswegen, weil das die Eckpfeiler des KEYSHA-Bewusstseins sind. Weil diese Kytan-Ideen dabei helfen und dabei unterstützen sollen, zu was zu führen?

Ein KEYSHA: Glückliches Leben?

Yanco: Nein. ...Nein.

Eine KEYSHA: Dass wir uns zum Garmaran entwickeln.

Yanco: So ist es. Genau so. Aber natürlich könnte man an dieser Stelle die alte Frage stellen, die da heißt: ‚Ja und wenn wir uns zum Garmaran entwickeln, was haben wir dann davon‘? Bis zu dem Zeitpunkt, in dem wir in der Trinität sind, kann man ja zumindest sagen, ‚okay, was wir davon haben, ist Glück. Also ein glückliches Leben. Ein glückliches Dasein‘. Aber wenn wir darüber hinausgehen, ist es vorbei mit dieser Aussage. Weil Quartinität nicht Glück ist. Quartinität ist, ja, wie Toya schon öfter gesagt hat, sehr viel mehr als das. Aber dann stellt sich natürlich die Frage, was haben wir denn überhaupt davon in die Quartinität zu gehen? Man könnte sich die Frage stellen, selbst wenn es so ist, dass wir dann an dem Punkt sind, an dem wir alles Mögliche tun, machen, sein können, dann stellt sich die Frage, ‚was haben wir davon‘? Also selbst wenn wir in der Lage sind, mit göttlichen Fähigkeiten quasi, alles zu erschaffen, was wir uns vorstellen können, oder was wir wollen könnten, ist doch die Frage, ob man das nicht vielleicht besser tauschen sollte gegen die Existenz in einem Gefängnis, die aber glücklich ist? Was davon wäre jetzt besser? Ist es besser die totale Freiheit zu haben, inklusive allen Leids, oder in einem goldenen Käfig zu sitzen? Man könnte sich natürlich sagen, ‚ja, aber wenn man in einem Käfig ist, dann kann man natürlich gar nicht glücklich sein‘. Das ist natürlich ein Irrtum. Viele Menschen zumindest sind grade in einem Käfig glücklich und in gewisser Weise insbesondere in einem goldenen Käfig. Zum Beispiel behaupte ich mal, gibt es sehr viele Menschen, die wären mit einem Leben, wie ich es zum Beispiel führe, absolut unglücklich. Weil ich zwar feste Termine habe, aber ansonsten muss ich nicht morgens aufstehen und zur Arbeit gehen. Ich habe keinen eigentlich geregelten, sagen wir mal, Ablauf im klassischen Sinne. Und ich weiß, dass viele Menschen damit überhaupt nicht klarkommen würden. Selbst mir fällt es manchmal schwer. Das, was man einen Tagesrhythmus nennt, ist eins von den Dingen, aus denen ich immer wieder komplett rausfalle, so dass ich am frühen Morgen ins Bett gehe und tief in der Nacht dann irgendwann wieder aufstehe und hin und her. Und manchmal bringt mich das auch total durcheinander, da bin ich nicht unbedingt glücklich drüber. Es hat also alles seine Vor- und Nachteile. Die Frage ist: Wenn es wirklich ums Glück geht, kann das Ziel dann der Garmaran sein? Oder anders ausgedrückt: Würde es uns nicht reichen bis an den Punkt des Glücks zu kommen? Wieso sollten wir dann das letzte Stück in die Quartinität noch gehen? Genau darüber, zum Beispiel, könnten wir bei den Kytan-Ideen, in diesem Seminar, mal genauer sprechen. Denn auch mit dem, was du eben sagtest T., ist es ja so, dass die Vorstellung von dem, was ein Garmaran eigentlich ist, immer noch sehr vage ist. Das, was ich euch hier zeigen kann, oder präsentieren kann bei Seminaren, oder hier beim Monatstreffen oder so, das ist ja nur das, was ich von Toya hierher transportieren kann. Und das, was Toya euch direkt an Informationen oder auf anderem Wege zukommen lässt, ist nur das, was ihr verstehen könnt, was ihr in der Lage seid irgendwie zu interpretieren. Und wenn ich sage, das ist nur ein winziger Teil von dem, was wirklich da ist, dann ist das wirklich im Grunde die Untertreibung des Jahrhunderts. Denn es ist eigentlich noch viel, viel schlimmer.

Wenn wir mal darüber nachdenken, dass wir hier auf diesem Planeten in einem Sonnensystem sind, auf einer winzigen Welt. Diese winzige Welt ist so winzig, dass sie schon im Vergleich zu unserem nächsten Stern, nämlich unserer Sonne, schon zigtausend mal da reinpassen würde. Und das ist so winzig, dass dieses ganze Sternensystem in andere Sonnen komplett reinpassen würde. Und wenn wir dann überlegen, dass etwa hundert Milliarden Sterne alleine in dieser einen Galaxie in der Milchstraße sind, dann sollte man doch mal aufhören zu glauben, dass man alles weiß. Manche Leute sagen, die Erde dreht sich in einem Tag einmal um sich selbst. Um das zu erreichen, bedeutet das, dass wir bereits eine ziemlich hohe Geschwindigkeit hier haben müssen, wenn wir hier auf diesem Planeten stehen. Also wir denken, wir stehen jetzt still, aber das ist natürlich nicht wahr. In Wirklichkeit drehen wir uns mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit mit dem Planeten zusammen im Kreis. Na, im Kreis ist auch nicht ganz richtig. Vielleicht in einer Spirale. Vielleicht eher so. Aber selbst die Leute, die das verstanden haben, sind dann noch nicht so richtig weitergekommen. Warum? Weil sie vergessen, dass sich die Erde ja noch um die Sonne dreht. Was falsch ist, denn eigentlich drehen sich die beiden umeinander. Aber jetzt mal davon abgesehen. Und sie vergessen dabei auch, dass sich unser ganzes System wieder zusammen mit um Sirius dreht. Und sie vergessen wiederum, dass sich das alles immer weiter um alle möglichen verschiedenen Stellen dreht. So. Und überlegt mal, was passiert, wenn man jetzt einfach mal das Tempo, mit dem man sich um all diese Dinge dreht, addiert. Was glaubt ihr, mit was für einer Geschwindigkeit wir eigentlich tatsächlich durchs Weltall rasen? Wir stehen nicht still. Überhaupt nicht. Wir sind in einem unfassbaren Tempo unterwegs. Und wenn man das berücksichtigt, nur das, was ja auch nur eine Kleinigkeit von all den Dingen ist, die gleichzeitig sind, dann muss man doch wirklich mal an der Stelle die Kirche im Dorf lassen, oder den T. bei den Garmaranen und berücksichtigen, dass wir eigentlich so gut wie nichts wissen. Wir wissen gar nichts. Es ist eigentlich absoluter Irrsinn zu glauben, dass irgendwer von uns einen Plan hätte. Und das bedeutet auch, es ist Irrsinn zu glauben, wir wüssten, was Glück ist. Und es ist genauso irrsinnig, ich meine, eigentlich ist es noch viel irrsinniger zu glauben, wir wüssten, was Quartinität oder unser Garmaran ist. Denn wenn ihr zurück denkt an das, was Toya mal gesagt hat, es ist schon eine Weile her und war jetzt auch nicht innerhalb des Monatstreffens, wenn ich mich recht entsinne, dann muss man einfach diese Überlegung mal nachvollziehen.

Wenn wir uns wirklich... also, wir könnten zurückblicken und einfach mal überlegen: Was hat sich in den letzten Jahrzehnten getan? Ich meine, als ich zu Hause war, beziehungsweise bei meiner Schwester war, da habe ich mit diesem Jungen gesprochen, der ist fünfzehn, wie gesagt und der guckte mich an, als ich von einer Videokassette redete. Der wusste tatsächlich nicht, was das ist. Selbst eine CD ist schon total...‘häh? Wer benutzt denn noch CDs‘? Das ist doch alles Download. Und, ach so, das muss man den Jüngeren jetzt erklären, ein Buch, das sind so Dinger, die kann man aufklappen, da sind Seiten drin und wenn du da einen Kommentar reinschreibst, dann kann das nicht jeder lesen, oder noch mal kommentieren und irgendeinen Bullshit dahinter schreiben. Aber wenn ihr mal überlegt, was sich alles getan hat, im Grunde in ein paar Jahren, so weit, dass die Jüngeren unter uns so bestimmte Dinge überhaupt nicht mehr kennen.

Einen Walkman? Wisst ihr noch, wie das damals war, als der erste Walkman auf den Markt kam, oder der erste Typ von Walkman auf den Markt kam? Ich weiß noch genau, irgendein Freund von mir sagte, ‚das ist wie im Film‘. Und ich dachte, ‚hä? Was meint er‘? Und dann habe ich mir halt wirklich Filmmusik auf die Ohren gelegt, ich hatte vorher noch nie einen Walkman an und bin durch die Fußgängerzone gelaufen und ich dachte, ‚Gott, er hat recht! Er hat total recht‘! Diese Erfahrung konnte man früher gar nicht machen, das ging nicht. Und jetzt, ja ich meine, du bist ja schon nicht ganz dicht, wenn du nicht einen Kopfhörer im Ohr hast. Vielleicht ist das auch der Sinn, einfach die Ohren zu stöpseln, damit das Wasser nicht rausläuft. Aber Toya meinte ja, ‚weißt du, der Punkt ist der: Wenn ihr nur zurückblickt auf das, was sich alles geändert hat und wie sehr sich auch diese Veränderungen immer mehr beschleunigt haben, dann stellt euch mal die Frage: Was ist jetzt in fünf Jahren oder zehn Jahren?

Ein paar Sachen sind klar, also irgendwann wird es selbstfahrende Autos geben. Künstliche Intelligenz wird überall vorhanden sein, 5G kommt und damit auch die noch viel weitere Verbreitung über den ganzen Planeten. Das heißt also theoretisch, alle sieben Milliarden, also das ist zumindest der Plan, alle sieben oder acht Milliarden Menschen zu diesem Zeitpunkt werden dann im Internet sein. Das heißt, dazu kommen dann alle möglichen Algorithmen, die Informationen verbessern, verändern. Es gibt Chipsysteme, die man mittlerweile sogar ins Gehirn reinsetzen kann. Alles Mögliche. Also es gibt einen gewaltigen Sprung in der weiteren Technologisierung. Es gibt mittlerweile Batterien, die Tesla gebaut hat, mit der man mit einem Mal Aufladen, eine halbe Million Kilometer fahren kann. Und die sind jetzt gerade dabei eine zweite Batterie zu bauen, also das ist schon in Planung, da sind sie in der Forschung, das wird wohl auch nicht mehr lange dauern, dann kann man mit einem Mal Aufladen eine Million Kilometer fahren. Mit einem normalen Auto. Eigentlich hat Tesla das gebaut, um das in ihre großen Lastwagen reinzubauen, die dann automatisch über die Autobahnen fahren, wo gar kein Fahrer mehr drin ist. Alles das kommt auf jeden Fall. Davon kann man sicher ausgehen. Es ist sehr unwahrscheinlich zu glauben, dass sich daran irgendetwas ändern wird. Die Russen zum Beispiel, man denkt ja immer, Amerika ist da vorne und so, aber das ist schon lange nicht mehr der Fall, aber die Russen haben zum Beispiel gerade ein neues Waffensystem getestet. Die…(Unverständlich). Und dieses Waffensystem ist eine Rakete, die mit Mach 27 fliegt, also mit 27-facher Schallgeschwindigkeit. Das bedeutet umgerechnet, dass das Wettrüsten für die Amis verloren ist. Denn das bedeutet konkret, dass, bevor die überhaupt irgendwas in Stellung bringen könnten, wäre schon alles platt. Früher hatte man etwa dreißig Minuten Zeit, mit solchen Kontinentalraketen irgendwas zu machen. Hier hat man eine Minute und fünfzig Sekunden. In dieser Zeit kann man gar nichts machen. Es gibt gar keine Möglichkeit irgendwie dagegen anzugehen. Und selbst wenn man schnell genug reagieren könnte, gibt es keine Rakete, die diese abfangen könnte, sie ist einfach nicht schnell genug. Das heißt also, mit diesem Waffensystem sind die Russen jetzt aktuell absolut unschlagbar. Es ist tatsächlich so. Aber vor ein paar Jahren noch hätten alle immer gesagt, ‚nein, die größte Armee, die mächtigste Waffenorganisation der Welt, das sind die Amis‘. Hmhm, ja, vielleicht schon... aber ob man groß ist, spielt auch nicht immer eine Rolle. Manchmal ist das anders.

Also wenn ihr einfach mal schaut, was sich alles getan hat, was sich alles entwickelt hat und ihr geht ein bisschen weiter, da braucht man nur so fünfzehn Jahre weiterzugehen und ihr werdet feststellen, dass die Welt sich dann schon total verändert hat. Und wenn ihr bis zum Jahr 2050 geht, dann hat sie sich noch viel mehr verändert. Und eigentlich haben wir überhaupt keine Ahnung mehr wie. Was hat sich dann alles verändert? Wie wird die Welt dann ungefähr aussehen? Und Toya sagte ja damals, ‚nun stell dir vor, dieser Prozess beschleunigt sich immer, beschleunigt sich immer weiter, was ist in ungefähr dreitausend Jahren‘? Glaubt ihr, dass wir dann noch auf unsere jetzige körperliche Form festgelegt sind? Wahrscheinlich nicht, oder? Wahrscheinlich eher nicht. Wahrscheinlich wird die Technik und die Biologie so miteinander verschmolzen sein, dass wir uns im Grunde aussuchen können, welchen Körper wir sozusagen wann irgendwie nehmen. Oder dass wir auf diesen Planeten festgelegt sind, in dreitausend Jahren. Wer glaubt denn das schon? Egal, ob man jetzt an Außerirdische glaubt oder nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir Menschen dann wieder hier nur auf der Erde rumkriechen würden, ist eigentlich verschwindend gering, wenn man es sich mal genau überlegt. Es gibt so viele Sachen, die immer mehr entdeckt werden, bei denen sich herausstellt, ‚wow, da haben wir eigentlich gedacht, wir wissen Bescheid‘. Das ist absoluter Humbug.

Ich nenne euch ein weiteres Beispiel: Man hat eine vierte Form von Wasser entdeckt. Ihr kennt fest, flüssig und gasförmig, logischerweise, aber es gibt zwischen fest und flüssig noch einen ganz bestimmten Zwischenstand. Das ist so eine Gelform. Und diese Gelform hat ganz besondere Eigenschaften. Die kann man herstellen durch Elektrizität. Und es hat ganz besondere Eigenschaften. Diese Eigenschaften können zum Beispiel zum Filtern von schmutzigem Wasser benutzt werden und dann führen die wieder zu reinem Wasser. Da gibt es ganz viele Beispiele. Und der Witz ist: Diesen Zustand gab es schon immer. Der wurde nur nicht untersucht. Und der wurde deswegen nicht untersucht, weil alle immer dachten, über Wasser wissen wir eigentlich alles. Und das ist halt der große Irrtum daran. Habt ihr von Graphen gehört? Graphen ist ein Stoff, also eigentlich entsteht er durch Grafit, ist ein Stoff, ihr könnt einen Bleistift nehmen und auf Papier malen und dann ist zumindest eine Schicht davon Graphen. Das Problem ist, das in großem Maßstab herzustellen. Aber Graphen ist härter als Stahl, viel härter noch als Stahl, trotzdem flexibel, sehr leitfähig und gleichzeitig so fest, dass man auf einem einzigen... also auf einer Fläche von einzelnen Atomen, eine Person stellen kann, ohne dass dieses reißt. Dieses Graphen ist schon vor zehn Jahren oder so entdeckt worden und dafür hat auch ein Wissenschaftler den Nobelpreis gekriegt. Jetzt sind alle im Grunde dabei und versuchen, dieses Graphen in größerem industriellem Stil herzustellen. Das ist etwas kompliziert. Deswegen ist das noch nicht überall so akut. Aber der Witz ist der, es werden zum Beispiel in den USA schusssichere Westen mit Graphen angesprüht. Die werden nur angesprüht, das sind ganz normale Westen, aber das Graphen hält Projektile aus Schusswaffen auf. Besser als bei anderen Materialien. Und man denkt jetzt, wow, das ist ja schon echt supergeil. Jetzt haben sie grade einen Stoff entdeckt, der doppelt so stark ist wie Graphen.

Ein KEYSHA: (leider nicht zu verstehen)… (Allgemeines Gelächter)

Yanco: Hahaha, du hast immer die richtigen Ideen. Also, man könnte sagen, es gibt schon total viele Dinge, die da sind, von denen wir immer dachten, ‚das geht gar nicht‘... Ja, Irrtum. Das geht offenbar alles schon, gibt es vielleicht auch alles schon, aber weil wir immer denken, okay, wir wissen im Grunde eigentlich alles darüber, kommt keiner auf die Idee, es mal weiter zu untersuchen und zu gucken, was man daraus machen kann. Und wenn man diese Geheimnisse alle so nach und nach entdeckt und herausfindet, stellt euch vor, wie eine Welt dann aussehen würde. Oder, na gut, das ist eine etwas zu dreiste Herausforderung. Keiner von uns kann es sich vorstellen, was das bedeutet. Keiner von uns kann sich vorstellen, wie die Welt in auch nur hundert Jahren aussehen würde. Schon da versagt das. Aber Toya sagte ja schon ganz zu Anfang, er ist ich in dreitausend Jahren. Und er sagte das nicht deswegen, das hat er ja später spezifiziert, er sagte das nicht deswegen, weil ich noch dreitausend Jahre darauf warten muss. Sondern weil mir das eine beste Vorstellung davon gibt, wie weit wir auseinander sind. Weil mir das eine Idee davon gibt, wie das sein kann, dass er und ich eigentlich die gleiche Person sind, nur eben an unterschiedlichen Entwicklungs-Standpunkten. Das heißt, Toya hat ja gesagt, die Entwicklung ist für ihn an diesem Punkte abgeschlossen. Entwicklung ist dort weder möglich noch nötig. Das ist auch eine Sache, die ich mir jetzt persönlich so gar nicht vorstellen kann.

Na ja, und was bringt uns das jetzt alles? Es bedeutet, dass wir uns stetig und bis zu diesem Zeitpunkt immer weiter verändern werden. Dass nichts von dem, was wir jetzt sind, bis dahin übrigbleiben wird. Und trotzdem werden wir das immer noch sein. Trotzdem werden wir immer noch an diesem Punkt sein. Aber was werden wir dann sein? Was werden wir sein, wenn wir so unfassbar viele Möglichkeiten haben? Im Ernst, die Frage ist zum Beispiel, wenn wir die Möglichkeit haben zu entscheiden, dass Zivilisationen auferstehen und untergehen, wie würden wir dann entscheiden? Welche Zivilisationen würden wir dann bevorzugen oder nicht? Wenn wir wirklich entscheiden könnten, wo wir sind, wie wir zum Beispiel aussehen, wie wir verkörpert sind, ob wir als Vogel verkörpert sind oder als Mensch oder als, was auch immer, Außerirdischer, oder als L., wie würden wir uns dann entscheiden? Gut, ich weiß, du würdest dich immer als T. inkarnieren, ist schon klar. Eigentlich ist nur das die Schwierigkeit bei der Frage: Was ist dieser Garmaran? Es ist nur, dass wir uns nicht vorstellen können, wie wir in, was weiß ich, dreitausend Jahren wahrscheinlich wären. Aber es gibt eine große Falle in diesem Denken. Und das ist diese Falle, die sagt, dass alles was wir dann sein werden, im Grunde von unserer technischen Entwicklung abhängig ist. Tatsächlich ist das so. Es hat was mit unserer technischen Entwicklung zu tun. Und zwar deswegen, weil beides eine Wechselwirkung ist. Eine bestimmte technische Entwicklung entsteht erst dann, wenn das Bewusstsein dafür da ist. Kann erst dann entstehen. Und umgekehrt ist es auch so: Eine bestimmte technische Entwicklung beeinflusst das Bewusstsein. Das heißt also, dass die technische Entwicklung schon etwas mit uns auch persönlich zu tun hat.

Aber es gibt auch bestimmte Elemente in unserem Wesen, die da nicht unmittelbar gebunden sind. Zum Beispiel die Frage, sind wir kreativ? Haben wir die Fähigkeit, aus dem was wir grade haben, etwas zu machen? Dabei ist es vollkommen uninteressant, auf welchem technischen Stand wir dann gerade sind oder auf welchem Bewusstsein. Die Frage nach unseren Schöpferkräften. Sind wir eigentlich in der Lage, unsere Schöpferkräfte einzusetzen? Diese Frage stellt sich für dich jetzt, die hat sich als Amöbe gestellt und die stellt sich auch zumindest so lange, bis man nicht vollständig zum Garmaran geworden ist. Es gibt also Elemente, die bleiben immer gleich. Die bleiben immer da. Und eines dieser Elemente ist die Frage auch nach dem Glück. Sind wir in der Lage unser Glück zu erschaffen? Sind wir in der Lage glücklich zu sein? Das hängt auch nicht davon ab, wie weit wir technisch sind. Es hängt davon ab, wie weit unser Bewusstsein ist. Beziehungsweise, ob wir in der Lage sind, mit diesen Dingen etwas anfangen zu können. Und das ist so ein Phänomen, das in unserer Welt auch auf ganz andere Weise ganz deutlich auftaucht. Denn es gibt sehr viele unglückliche Menschen auf der Welt. Das liegt aber nicht nur daran, dass die Welt einfach furchtbar ist. Sondern es liegt daran, dass sie mit dem aktuellen Stand der Welt überfordert sind. Sie kriegen es nicht hin, sich glücklich zu machen in dieser Welt, weil sie zu viel zu tun haben, zu viel zu verstehen haben, zu viel Information zu verarbeiten haben. Deswegen ist es tatsächlich so, dass Leute in Naturvölkern meistens glücklicher sind. Warum? Ihre Aufgaben sind einfach und festgelegt, darüber müssen sie sich nicht den ganzen Tag den Kopf machen. Sie müssen nicht jede Minute wieder etwas Neues lernen. Das müssen aber viele Menschen heute. Schon wenn du nur ein Handy hast, kannst du alle fünf Minuten irgendetwas Neues lernen. Etwas, das dich nicht glücklich macht, sondern etwas, das dir nur möglich macht, das Gleiche auf andere Weise zu tun.

Ich war zum Beispiel sehr überrascht, als Hasi damit angefangen hat mir zu zeigen, dass es da dieses Signal gibt und meine Family macht das Gleiche, genau das gleiche Ding in einem ganz anderen Programm, das heißt Wire. Und dann habe ich mal in diesen Stores geguckt, da gibt es über hundertfünfzig verschiedene Programme, die alle genau das Gleiche machen. Nur musst du dafür immer neue Icons lernen, neue Befehle lernen, neue dieses, neues jenes lernen. Und das heißt konkret, dass du dich in einer einzelnen Aufgabe zehntausendfach verzetteln kannst. Totaler Blödsinn. Das war damals anders. Zu anderen Zeiten war das anders. Du hattest eine Aufgabe und diese eine Aufgabe konntest du auch mit einer Sache lösen. Das hat nicht jeder mit zehntausend Sachen gelöst. Und das ist etwas, das uns irgendwann völlig überfordert. Und das gilt nicht nur für ältere Leute. Das gilt eigentlich für absolut jeden. Auch Kids kommen da nicht mehr hinterher. Obwohl die natürlich „Native Technicians“ sind. Aber trotzdem, keines von den Kids könnte sagen, was jetzt sozusagen der weltweit angesagte Hit ist. Weil es das, ehrlich gesagt, nicht mehr gibt. Wenn Michael Jackson früher einen Hit herausgebracht hat, dann war das ein weltweiter Hit. Und warum? Weil es nicht so viele Leute gab, die in dieser Qualität, zur damaligen Zeit auf diese Weise Musik gemacht haben. Michael Jackson musste sich mit ein paar anderen messen, mit vielleicht zwanzig, dreißig anderen Musikern und Künstlern. Und da konnte er sich halten. Aber jeder, der heute noch so gut ist, muss sich weltweit mit Tausenden anderen messen. Und das gilt für alle. Nimm mal Fernsehprogramme. So ein Erstes oder Zweites Programm war früher das Einzige. Das heißt, die mussten sich höchstens mit der Konkurrenz von einem anderen Sender kloppen. Guckt euch heute mal die Fernsehlandschaft an. Du musst dich grundsätzlich mit der ganzen Welt prügeln und irgendwie zusehen, dass du da dein Ding irgendwie durchkriegst.

Diese Globalisierung und das alles, bringt das natürlich alles immer weiter hervor. Das heißt, das sind alles Prozesse, die eine Veränderung im Bewusstsein brauchen. Jetzt zu sagen, dass die technologische Entwicklung unser Bewusstsein nicht verändern würde, ist natürlich Unfug. Natürlich hat das einen Einfluss auf uns. Und ich rede jetzt nicht davon, dass irgendwelche Gehirnwellen verändert werden oder so. Ich rede einfach nur davon, dass diese Unmengen an Informationen und an Möglichkeiten uns das Leben nicht unbedingt einfacher machen. Manchmal auch zu schwer. Man könnte sagen, die hinzugekommene Freiheit ist für uns zum Gefängnis geworden. Das erleben tatsächlich sehr viele Menschen. Und natürlich verlieren alle total den Durchblick. Und wenn ihr euch auch die, die informiert sein sollten, mal genauer anschaut, stellt ihr fest, dass die auch total den Durchblick verloren haben. Bis hin zu den größten Wissenschaftlern unserer Zeit. Die, wenn überhaupt, dann noch etwas über ihr eigenes Fachgebiet wissen, aber wenn sie nur über diesen Tellerrand hinausschauen sollen, dann ist der Ofen eigentlich schon komplett aus.

Lange Rede, kurzer Sinn – was nützt uns alle Freiheit und alles Wissen… überhaupt? Was nützt uns das alles? Was haben wir eigentlich davon? Gibt es irgendetwas, wofür sich das Dasein lohnt? Jetzt mal ganz bewusst, wenn ich das Glück ausklammere. Tja, in der Trinität wohl nicht, ne. In der Trinität ist ganz sicher das Glück das Einzige, wofür sich das Dasein oder irgendetwas, das man macht, überhaupt lohnt. Nun, Quartinität geht da offenbar noch drüber hinaus. Und Toyas Aussage ist diesbezüglich sehr klar. Er sagte, ‚das lohnt sich noch mehr als Glück‘. Aber wir können uns das natürlich nicht vorstellen. Auf diese Weise kehren wir immer so gerne zurück in die alten Fallen und in die alten Spiele. Es fällt uns total schwer, uns bestimmte Dinge vorzustellen. Und deswegen sagte Toya vor einiger Zeit auch, ‚dann hör auf mit dem Vorstellen‘. Erinnert ihr euch noch an das Warten? (Allgemeine Zustimmung) Da müsst ihr euch auch nichts vorstellen. Und genau das ist die ideale Einstellung, um der Quartinität am nächsten zu kommen. Denn jede Erwartung, Er-wartung dahinter, führt uns aufs Glatteis. Denn wir können nur das erwarten, was wir uns vorstellen können. Und wenn wir das tun, landen wir immer in der Trinität.

Ja, dieses war das Wort zum Samstag… (Allgemeine Heiterkeit)… Und jetzt kümmern wir uns um das wirkliche Glück!

Keine Kommentare

Speichern
Cookies Benutzereinstellungen
Wir verwenden Cookies, um dir das beste Erlebnis auf unserer Website zu ermöglichen. Wenn du die Verwendung von Cookies ablehnst, kann es sein, dass diese Website nicht wie erwartet funktioniert.
Alle akzeptieren
Alle ablehnen
Essential
Diese Cookies werden benötigt, damit die Website richtig funktioniert. Du kannst sie nicht deaktivieren.
Joomla
Akzeptieren